Häufige Fragen

Alles was wirklich neu ist, muss besonders gut erklärt werden.

Was bleibt bei GILT 2.0 gleich wie bei GILT 1?

Die Idee der "Gültigen Stimme" bleibt. Wenn man als Wähler am Wahltag seine Stimme "abgibt", darf sie dann nicht weg sein. Es geht also um ein echtes Recht auf politische Mitbestimmung für alle, statt den politischen Parteien dann ohnmächtig ausgeliefert zu sein.

Welche Rolle hat Roland Düringer bei GILT 2.0?

GILT 2.0 ist nicht das Projekt von Roland Düringer. Roland hat sein Kunstprojekt "Meine Stimme GILT" 2017 erfolgreich beendet, denn Wähler konnten am Stimmzettel gültig gegen das herrschende System stimmen. Er unterstützt GILT 2.0 als Celebrity und Nachrichtensprecher.

Wie entstand GILT 2.0?

Das neue politische Projekt "Jede Stimme GILT" wurde von einer Gruppe von Personen initiiert, die zuvor bei GILT 1 engagiert waren. Statt nur gegen das Parteiensystem können Wähler damit bereits für ein zeitgemäßes neues demokratisches System stimmen.

Warum gibt es GILT 2.0?

Sowohl die (angeblich) repräsentative Demokratie als auch die (populistische) direkte Demokratie versagen zunehmend bei der Lösung der komplexen Probleme der Welt des 21. Jahrhunderts. Erstere ist strukturell korrupt, zweitere anfällig für oberflächliche Propaganda. Siehe Brexit.

Was bleibt bei GILT 2.0 gleich wie bei GILT 1?

Die Idee einer "Gültigen Stimme" – also das Recht auf politische Mitbestimmung für alle auch nach dem Wahltag – ist die Grundlage beider Projekte. GILT will die kollektive Intelligenz der Vielen für politische Entscheidungen nützen, statt nur Macht in die Hände von Wenigen zu legen.

Wie steht GILT zur Verfassung?

Die Verfassung ist die unverbrüchliche Grundlage unseres politischen Anliegens. Wir kritisieren die systematische Ausschaltung des § 1 der Verfassung durch die traditionellen Parteien: Das Recht der Republik Österreich sollte vom Volk ausgehen, nicht von Parteien oder ihren Führern.

Gibt es bei GILT das verfassungsgemäße freie Mandat?

Ja selbstverständlich, denn der Klubzwang der herkömmlichen Parteien widerspricht dem Geist der österreichischen Verfassung laut § 56 (1) B-VG. Die Parteien hebeln damit die demokratische Gewaltentrennung aus, sie stülpen eine Oligarchie über die Demokratie: das Parteiensystem.

Womit will GILT das tief eingenistete Parteiensystem überwinden?

GILT setzt auf statistisch-repräsentative "offene Demokratie". Die Letztentscheidung über Gesetze und Politik liegt so bei vielen parallelen, pro Themenblock repräsentativ ausgelosten Bürgerparlamenten.

Sind Bürgerparlamente durch die Verfassung gedeckt?

Ja, denn politischen Parteien steht frei, wie sie intern ihre Entscheidungen finden. Parteien entscheiden oft intransparent, etwa auf Ibiza, auf Jachten im Mittelmeer oder auf speziellen Jagdveranstaltungen. GILT setzt stattdessen auf den transparenten, unparteiischen Prozess der Bürgerparlamente, an denen Bürger unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit teilnehmen.

Wieso würden GILT Abgeordnete bei freiem Mandat den Bürgerparlamenten folgen?

GILT Abgeordnete geloben zusätzlich zur normalen Formel, stets das Interesse der Allgemeinheit zu vertreten, keinesfalls Parteiinteressen oder gar persönliche Interessen. Bürgerparlamente mit ihrem sorgfältigen Vernunftverfahren sind das beste bekannte Werkzeug, um den richtigen Allgemeinwillen zu ermitteln.

Wie will GILT seinen Plan umsetzen?

GILT will bei den allgemeinen Wahlen einen sanften Systemwechsel von der Scheindemokratie zu einer richtigen erreichen, damit der schleichende Demokratieabbau nicht wieder in einem totalitären System endet. Jedes Prozent gibt der GILT-Methodik mehr demokratische Legitimität.

Hat GILT zusätzlich zur Mission auch ein inhaltliches Parteiprogramm?

GILT wird als Orientierunghilfe vor jeder Wahl zu einem Katalog von aktuellen politischen Fragen einen vorläufig ermittelten Allgemeinwillen als eine Art Parteiprogramm veröffentlchen. Ermittelt werden die GILT Antworten durch geeignete Verfahren, die die Vernunftmeinung der Bürgerinnen und Bürger feststellen.

Anerkennt GILT die Menschenrechte?

Absolut. Seltsamerweise hält das die "Qualitätsmedien" nicht davon ab zu fragen, ob GILT die Todesstrafe einführen will. Kein Bürgerparlament der Welt hat je so einen Vorschlag gemacht.

Welche Fassung der Menschenrechte gilt für GILT?

In der Europäischen Menschenrechtskonvention gibt es nur noch das Recht, eine Partei zu wählen (EMRK Anl. 1 Art 3). GILT will das ursprünglich vorgesehene Recht auf politische Mitbestimmung (Menschenrechte von 1789, Artikel 6) wieder herstellen.

Wie steht GILT zur Gleichbehandlung der Geschlechter?

Gleichbehandlung ist für GILT eine Selbstverständlichkeit. Bürgerparlamente werden repräsentativ verlost: eine Hälfte Frauen, eine Hälfte Männer. Andere erforderliche Quoten legen die jeweils vorangehenden Bürgerparlamente fest.

Wie steht GILT zum Gendern?

Zum Gendern haben wir noch keine Meinung, darüber würde ein repräsentatives Bürgerparlament mit 50% Männern und 50% Frauen entscheiden. Vorerst gilt der Duden.

Dürfen nur Staatsbürger an Bürgerparlamenten teilnehmen?

"Jede Stimme GILT" hat vorerst intern entschieden, dass EU-Bürger und Drittstaaten-Angehörige nach 5 Jahren Hauptwohnsitz am Bürgerparlament teilnehmen dürfen. Sollte GILT gewählt werden, würde diese Frage durch ein Bürgerparlament final entschieden.

Dürfen nur Mitglieder von GILT an Bürgerparlamenten teilnehmen?

Nein, GILT entscheidet unabhängig von allfälliger Parteizugehörigkeit. Die Teilnehmer werden wie Geschworene aus der gesamten Bevölkerung ausgelost, die Mitgliedschaft oder ein Naheverhältnis zu einer politischen Partei inklusive GILT ist dabei irrelevant.

Wie wurde der Plan für GILT 2.0 beschlossen?

Bei der Generalversammlung 2019 wurde der Plan von den jeweiligen Arbeitsgruppenleitern dargestellt und erläutert. Der Plan wurde mit 100% Einverständnis der Generalversammlung angenommen.

Wie wird bei GILT 2.0 entschieden?

GILT entscheidet deliberativ nach einer strukturierter Debatte und prognostischer Folgenabschätzung abgestimmt. GILT verwendet das "systemische" Abstimmungsverfahren, um Minderheiten zu schützen und den internen Konsens zu maximieren.

Wer hat entschieden, wie GILT entscheidet?

Die Arbeitsgruppe “Methodik” ist mit der Ausarbeitung und Dokumentation der benötigten Verfahren betraut. Sie prüft dazu die neuesten Forschungsergebnisse, Berichte aus dem Ausland, und eigene Erfahrungen.

Wird GILT seine Kandidaten wieder auslosen?

Nein, das reine Losverfahren ist ungeeignet. GILT sichert nun die Neutralität nicht mehr durch das Los, sondern indem die Kandidaten selbst entscheiden, wer auf welchem Listenplatz Kandidat wird, von unten, durch geeignete Verfahren an sogenannten Kandidatentagen.

Müssen GILT-Abgeordnete ihr Gehalt spenden?

Die gewählten Abgeordneten erhalten das Gehalt laut Bezügegesetz. Ob sie freiwillig einen Teil davon für eine Initiative der Zivilgesellschaft ihres politischen Anliegens oder für einen guten Zweck stiften wollen, können sie bei ihrer Kandidatur bekanntgeben.

Wer finanziert GILT?

GILT wird derzeit von idealistischen Spendern und Aktivisten finanziert. Sobald das Team komplett ist, wird GILT ein Funding versuchen, um den Plan rascher verwirklichen zu können.

Wer zahlt, schafft an?

Nicht bei GILT. Jeglicher sachpolitische Einfluß von Geldgebern ist schon allein aus der Architektur von GILT ausgeschlossen, da bei G!LT über alle politische Positionen immer Bürgerparlamente entscheiden.

Wie steht GILT zu Medien?

Das Verständnis für die GILT Idee ist leider noch sehr gering. Die meisten Journalisten wissen nicht einmal, dass das Kunstprojekt GILT 1 von Roland Düringer seit Jahren beendet ist. Das fehlende Budget für Kommunikation soll durch zähe Medienarbeit und Mundpropaganda wettgemacht werden.

Wie steht GILT zu Fan-Seiten?

GILT kommuniziert ausschließlich über seine eigenen Kanäle, die auf der Homepage verlinkt sind. Fan-Seiten stellen die Meinung der dort Verantwortlichen dar. Wir freuen uns darüber, sofern solche Seiten G!LT-Positionen richtig darstellen.